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Die Strasse zum Paradies


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Rezension von

Ursula Breit-Silvester

Die Strasse zum Paradies Der Roman spielt in New York, an jenen drei schicksalhaften Tagen im Juli 1863, an welchen die irischen Einwanderer einen Aufstand anzettelten und fast ganz New York in Schutt und Asche legten. Die einzelnen Kapitel sind Erinnerungen einiger in New York lebender Einwohner, die diese Tage miterlebten. Es gibt wenig Dialoge und die Erzählungen sind äußerst detailliert. Der Autor vermittelt einen tiefen Einblick in die Lebensweise der Bürger New Yorks, vor allem in die der Iren, die der untersten Schicht angehörten. Aber trotz der interessanten Lebensgeschichten der Hauptpersonen und der Verknüpfung dieser zu dem Aufstand, schafft es der Autor sehr lange nicht, den Leser wirklich zu fesseln. Erst nach und nach steigert sich die Vertrautheit mit den Akteuren und steigert sich in Folge immer weiter, sodass der Leser letztendlich in ihrem Schicksal untertaucht. Die innere Veränderung, die sich v.a. in den Frauen Deirdre, Ruth und Maddy in diesen Tagen vollzieht, hat Baker mit ausgezeichnetem Feingefühl dargestellt und entschädigt für viele uninteressante Passagen. Besonders gelungen sind die Ausführungen über die große Hungersnot in Irland in den 1840er Jahren, in der massenweise Menschen verhungerten und auch gezwungen waren, Nahrung zu sich zu nehmen, die man sich kaum vorstellen mag. Der Autor beweist große historische Kenntnisse und beschreibt die Revolte mit einer Genauigkeit, die auch damit zusammenhängt, dass einige der Mitwirkenden keine erfundenen Personen sind, sondern Menschen, die – auch namentlich – diese Tage tatsächlich miterlebten.

Der Roman spielt in New York, an jenen drei schicksalhaften Tagen im Juli 1863, an welchen die irischen Einwanderer einen Aufstand anzettelten und fast ganz New York in Schutt und Asche legten.

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rezensiert seit
Buchtitel
4
05.12.2005
5
05.12.2005

Die einzelnen Kapitel sind Erinnerungen einiger in New York lebender Einwohner, die diese Tage miterlebten. Es gibt wenig Dialoge und die Erzählungen sind äußerst detailliert. Der Autor vermittelt einen tiefen Einblick in die Lebensweise der Bürger New Yorks, vor allem in die der Iren, die der untersten Schicht angehörten. Aber trotz der interessanten Lebensgeschichten der Hauptpersonen und der Verknüpfung dieser zu dem Aufstand, schafft es der Autor sehr lange nicht, den Leser wirklich zu fesseln. Erst nach und nach steigert sich die Vertrautheit mit den Akteuren und steigert sich in Folge immer weiter, sodass der Leser letztendlich in ihrem Schicksal untertaucht. Die innere Veränderung, die sich v.a. in den Frauen Deirdre, Ruth und Maddy in diesen Tagen vollzieht, hat Baker mit ausgezeichnetem Feingefühl dargestellt und entschädigt für viele uninteressante Passagen. Besonders gelungen sind die Ausführungen über die große Hungersnot in Irland in den 1840er Jahren, in der massenweise Menschen verhungerten und auch gezwungen waren, Nahrung zu sich zu nehmen, die man sich kaum vorstellen mag.

Der Autor beweist große historische Kenntnisse und beschreibt die Revolte mit einer Genauigkeit, die auch damit zusammenhängt, dass einige der Mitwirkenden keine erfundenen Personen sind, sondern Menschen, die – auch namentlich – diese Tage tatsächlich miterlebten.

geschrieben am 25.10.2004 | 233 Wörter | 1335 Zeichen

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