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Die Drachen der Tinkerfarm


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  Extras

Rezension von

Magdalena Kneisel

Die Drachen der Tinkerfarm Mit ihrem Werk „Die Drachen der Tinkerfarm“ haben Tad Williams und seine Frau Deborah Beale den Auftakt zu einer neuen Fantasyreihe geschaffen. Die Geschwister Tyler und Lucinda Jenkins müssen ihre Sommerferien auf der Farm ihres Großonkels verbringen. Ihre allein erziehende Mutter möchte diese Zeit in einem Singleurlaub verbringen und ihre Zöglinge fühlen sich abgeschoben. Denn welcher Teenie in der USA hat denn schon Lust seine Freizeit auf einer ganz gewöhnlichen Farm zu verbringen und den lieben langen Tag Hühner und Kühe zu füttern? Das die „Ordinary Farm“ ihres Großonkels Gideon alles andere als gewöhnlich ist, stellen die beiden Abenteurer dann sehr bald fest: Sie werden hineingezogen in eine Welt von „magischen Wesen“, wie Drachen, Einhörnern und Greifen. Bei ihren Erkundungen rund um die Farm werden ihnen jedoch durch Mrs. Needle, der Verwalterin, und ihrem Sohn Colin massiv Steine in den Weg gelegt. Es wird ihnen von sämtlichen Erwachsenen verboten, den Bauernhof auf eigene Faust zu erkunden, was sie jedoch nicht davon abhält eben dies zu tun. So machen die beiden zahlreiche wunderliche Entdeckungen und erforschen die Geheimnisse der Farm. Diese münden rasch in das Finale des Buches. In 31 Kapiteln spiegelt sich das Geschehen wieder. Die Handlung selbst ist klar strukturiert. Dennoch erfolgen die Szenen- und Geheimniswechsel zu schnell. Zwar versucht der Autor die einzelnen Handlungsstränge im Finale zusammenlaufen zu lassen, dennoch sind sie über weite Strecken schon absehbar. Dadurch vermisst der Leser den doch sehnlichst erwarteten Spannungsbogen des Buches. Trotz der liebevollen Beschreibungen ergibt sich somit das Gefühl, dass das Buch nur an der Oberfläche spielt. Es kratzt nur an den darunter liegenden Schichten. Da aber auch einzelne Handlungsstränge in dem Buch offen bleiben, lässt es sich gespannt auf die nachfolgenden Bände warten um festzustellen, wie diese eingebaut und aufgelöst werden. Während es sich bei den Hauptcharakteren um zwei Kinder handelt, ist das Buch für eine breite Leserschaft zugänglich: Vom Alter sind hier nur wenige Grenzen gesetzt. Es ist sowohl für 12-jährige verständlich als auch für Erwachsene. Wer sich nach kurzweiligem Lesevergnügen sehnt, ist also mit dem neuen Werk von Tad Williams sehr gut bedient. Wer allerdings erwartet, von Tad Williams gefesselt zu werden, sollte sich vielleicht lieber eines seiner alten Werke zur Hand nehmen.

Mit ihrem Werk „Die Drachen der Tinkerfarm“ haben Tad Williams und seine Frau Deborah Beale den Auftakt zu einer neuen Fantasyreihe geschaffen.

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Die Geschwister Tyler und Lucinda Jenkins müssen ihre Sommerferien auf der Farm ihres Großonkels verbringen. Ihre allein erziehende Mutter möchte diese Zeit in einem Singleurlaub verbringen und ihre Zöglinge fühlen sich abgeschoben. Denn welcher Teenie in der USA hat denn schon Lust seine Freizeit auf einer ganz gewöhnlichen Farm zu verbringen und den lieben langen Tag Hühner und Kühe zu füttern? Das die „Ordinary Farm“ ihres Großonkels Gideon alles andere als gewöhnlich ist, stellen die beiden Abenteurer dann sehr bald fest: Sie werden hineingezogen in eine Welt von „magischen Wesen“, wie Drachen, Einhörnern und Greifen. Bei ihren Erkundungen rund um die Farm werden ihnen jedoch durch Mrs. Needle, der Verwalterin, und ihrem Sohn Colin massiv Steine in den Weg gelegt. Es wird ihnen von sämtlichen Erwachsenen verboten, den Bauernhof auf eigene Faust zu erkunden, was sie jedoch nicht davon abhält eben dies zu tun. So machen die beiden zahlreiche wunderliche Entdeckungen und erforschen die Geheimnisse der Farm. Diese münden rasch in das Finale des Buches.

In 31 Kapiteln spiegelt sich das Geschehen wieder. Die Handlung selbst ist klar strukturiert. Dennoch erfolgen die Szenen- und Geheimniswechsel zu schnell. Zwar versucht der Autor die einzelnen Handlungsstränge im Finale zusammenlaufen zu lassen, dennoch sind sie über weite Strecken schon absehbar. Dadurch vermisst der Leser den doch sehnlichst erwarteten Spannungsbogen des Buches. Trotz der liebevollen Beschreibungen ergibt sich somit das Gefühl, dass das Buch nur an der Oberfläche spielt. Es kratzt nur an den darunter liegenden Schichten.

Da aber auch einzelne Handlungsstränge in dem Buch offen bleiben, lässt es sich gespannt auf die nachfolgenden Bände warten um festzustellen, wie diese eingebaut und aufgelöst werden.

Während es sich bei den Hauptcharakteren um zwei Kinder handelt, ist das Buch für eine breite Leserschaft zugänglich: Vom Alter sind hier nur wenige Grenzen gesetzt. Es ist sowohl für 12-jährige verständlich als auch für Erwachsene. Wer sich nach kurzweiligem Lesevergnügen sehnt, ist also mit dem neuen Werk von Tad Williams sehr gut bedient. Wer allerdings erwartet, von Tad Williams gefesselt zu werden, sollte sich vielleicht lieber eines seiner alten Werke zur Hand nehmen.

geschrieben am 29.11.2009 | 366 Wörter | 2057 Zeichen

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