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Drachendämmerung II


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Rezension von

Frank Drehmel

Drachendämmerung II Tanis und seine Freunde, die im Reich der Meerelfen Gastfreundschaft erfahren haben, kehren zurück an die Oberflächenwelt und brechen sofort zur Festungsstadt Kalaman auf. Dort angekommen erfahren sie erstens, dass ihre Heerführerin, der Goldene General Laurana, von Kitiara, der Drachenfürstin, gefangen genommen wurde, und treffen zweitens auf Tolpan und Flint, die sich mehr schlecht als recht in der Fremde arrangiert haben. Kurz nach der Wiedervereinigung der alten Freunde taucht Kitiara über den Mauern der Stadt auf, um den bedeutenden Völkern – den Zwergen, den Elfen und den Menschen - Krynns ein letztes Ultimatum für die endgültige Kapitulation zu übermitteln. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, lässt sie über dem Himmel Kalamans drei riesige schwebende Zitadellen erscheinen. Für die Verbündeten kommt eine Kapitulation vor der Dienerin der dunklen Göttin Takhisis nicht in Betracht, obwohl sie der Armee der bösen Drachen hoffnungslos unterlegen scheinen. Im Gegenteil: Tanis, Caramom, Tolpan, Tika, Flint und der undurchsichtige Berem machen sich auf, Laurana aus der Gewalt Kitiaras zu befreien; ein Unterfangen, das ohne die Hilfe des geheimnisvollen Magiers Fizban, welcher später zu der Gruppe stößt, von vornherein zum Scheitern verurteilt wäre. Doch auch mit Hilfe des mächtigen Zauberers lässt sich der Befreiungs-Plan kaum realisieren. Und bevor sich der Kampf zwischen Gut und Böse seinem Ende neigt, wird einer der Gefährten tot sein, Tanis seiner Ex-Geliebten Kitiara Auge in Auge gegenüber stehen und Caramoms Bruder, Raistlin, zurückkehren ... in einer nachtschwarzen Robe. Mit diesem sechsten Tradepaperback findet der Zyklus „Die Chronik der Drachenlanze“ einen würdigen Abschluss, der allerdings – wie könnte es auch anders sein – den Keim des nachfolgenden, „Die Legende der Drachenlanze“, in sich trägt. Doch das liegt in der Zukunft! Wichtig ist: hier werden zunächst zentrale Geheimnisse – z.B. die Identität Fizbans und Berems – enthüllt und der Haupthandlungsstrang um den – um diesen - Krieg der Drachen findet seinen Abschluss. Wie schon der Vorgängerband überzeugt auch „Drachendämmerung II“ durch eine ausgewogene Mischung aus Action- und Charakterszenen, die den Leser zum einen mitreißt und es ihm zum anderen leicht macht, sich mit den Figuren zu identifizieren, wobei nicht verschwiegen werden soll, dass Dabb auch diesmal gezwungen ist, Weis' und Hickmans komplexe Story comicgerecht zu vereinfachen bzw. zu straffen. Das Artwork gehört trotz einer unübersehbaren stilistischen Uneinheitlichkeit der einzelnen Kapitel in die Kategorie „Guter Mainstream“. Es ist zwar nicht sonderlich innovativ oder ausdrucksstark und insgesamt weniger düster als das der Vorgängerbände, jedoch ist es visuell abwechslungsreich und nur selten langweilig. Fazit: Inhaltlich und grafisch ein würdiger Abschluss des sechsbändigen „Chronik der Drachenlanze“-Zyklus'. Resümee: Die grafische Adaption von Weis' und Hickmans epischer Story kann alles in allem als ein gelungenes Unterfangen angesehen werden, wobei allerdings immer wieder die Schwäche des Comics gegenüber dem Roman in der Darstellung der Beziehungsgeflechte und Motivationszusammenhänge gerade in den ruhigen, charakterisierenden Passagen augenfällig wird. Insofern sollten Comic-Leser diese TPB-Reihe als Anlass nehmen, auch in die Romanwelt einzutauchen, um unmittelbar zu erfahren, weshalb sich die Drachenlanze-Geschichten bei Sword & Sorcery-Fans in aller Welt so großer Beliebtheit erfreuen: nicht wegen der zweifellos vorhandenen Action oder des epischen, archetypischen Kampfes des Guten gegen das Böse, sondern in erster Linie wegen der hinreißenden Charaktere

Tanis und seine Freunde, die im Reich der Meerelfen Gastfreundschaft erfahren haben, kehren zurück an die Oberflächenwelt und brechen sofort zur Festungsstadt Kalaman auf.

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Buchtitel
1
18.02.2018
4
18.02.2018
5
18.02.2018

Dort angekommen erfahren sie erstens, dass ihre Heerführerin, der Goldene General Laurana, von Kitiara, der Drachenfürstin, gefangen genommen wurde, und treffen zweitens auf Tolpan und Flint, die sich mehr schlecht als recht in der Fremde arrangiert haben.

Kurz nach der Wiedervereinigung der alten Freunde taucht Kitiara über den Mauern der Stadt auf, um den bedeutenden Völkern – den Zwergen, den Elfen und den Menschen - Krynns ein letztes Ultimatum für die endgültige Kapitulation zu übermitteln. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, lässt sie über dem Himmel Kalamans drei riesige schwebende Zitadellen erscheinen.

Für die Verbündeten kommt eine Kapitulation vor der Dienerin der dunklen Göttin Takhisis nicht in Betracht, obwohl sie der Armee der bösen Drachen hoffnungslos unterlegen scheinen. Im Gegenteil: Tanis, Caramom, Tolpan, Tika, Flint und der undurchsichtige Berem machen sich auf, Laurana aus der Gewalt Kitiaras zu befreien; ein Unterfangen, das ohne die Hilfe des geheimnisvollen Magiers Fizban, welcher später zu der Gruppe stößt, von vornherein zum Scheitern verurteilt wäre. Doch auch mit Hilfe des mächtigen Zauberers lässt sich der Befreiungs-Plan kaum realisieren.

Und bevor sich der Kampf zwischen Gut und Böse seinem Ende neigt, wird einer der Gefährten tot sein, Tanis seiner Ex-Geliebten Kitiara Auge in Auge gegenüber stehen und Caramoms Bruder, Raistlin, zurückkehren ... in einer nachtschwarzen Robe.

Mit diesem sechsten Tradepaperback findet der Zyklus „Die Chronik der Drachenlanze“ einen würdigen Abschluss, der allerdings – wie könnte es auch anders sein – den Keim des nachfolgenden, „Die Legende der Drachenlanze“, in sich trägt. Doch das liegt in der Zukunft! Wichtig ist: hier werden zunächst zentrale Geheimnisse – z.B. die Identität Fizbans und Berems – enthüllt und der Haupthandlungsstrang um den – um diesen - Krieg der Drachen findet seinen Abschluss.

Wie schon der Vorgängerband überzeugt auch „Drachendämmerung II“ durch eine ausgewogene Mischung aus Action- und Charakterszenen, die den Leser zum einen mitreißt und es ihm zum anderen leicht macht, sich mit den Figuren zu identifizieren, wobei nicht verschwiegen werden soll, dass Dabb auch diesmal gezwungen ist, Weis' und Hickmans komplexe Story comicgerecht zu vereinfachen bzw. zu straffen.

Das Artwork gehört trotz einer unübersehbaren stilistischen Uneinheitlichkeit der einzelnen Kapitel in die Kategorie „Guter Mainstream“. Es ist zwar nicht sonderlich innovativ oder ausdrucksstark und insgesamt weniger düster als das der Vorgängerbände, jedoch ist es visuell abwechslungsreich und nur selten langweilig.

Fazit: Inhaltlich und grafisch ein würdiger Abschluss des sechsbändigen „Chronik der Drachenlanze“-Zyklus'.

Resümee: Die grafische Adaption von Weis' und Hickmans epischer Story kann alles in allem als ein gelungenes Unterfangen angesehen werden, wobei allerdings immer wieder die Schwäche des Comics gegenüber dem Roman in der Darstellung der Beziehungsgeflechte und Motivationszusammenhänge gerade in den ruhigen, charakterisierenden Passagen augenfällig wird.

Insofern sollten Comic-Leser diese TPB-Reihe als Anlass nehmen, auch in die Romanwelt einzutauchen, um unmittelbar zu erfahren, weshalb sich die Drachenlanze-Geschichten bei Sword & Sorcery-Fans in aller Welt so großer Beliebtheit erfreuen: nicht wegen der zweifellos vorhandenen Action oder des epischen, archetypischen Kampfes des Guten gegen das Böse, sondern in erster Linie wegen der hinreißenden Charaktere

geschrieben am 13.02.2009 | 515 Wörter | 3150 Zeichen

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