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Einführung in die Kulturwissenschaft


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Rezension von

Johanna Paik

Einführung in die Kulturwissenschaft Diese Einführung von Aleida Assmann ist nun Ende dieses Jahres in der zweiten Auflage erschienen. Das Buch stellt die sieben Kapitel der „cultural studies“ vor. In einer Einleitung wird auf die Entstehung dieser, mittlerweile auch an den Universitäten weit verbreiteten Disziplin eingegangen. Zunächst gilt es den Begriff „Kultur“ zu definieren, bzw. einzugrenzen. Was genau ist nun eigentlich Untersuchungsgegenstand der Kulturwissenschaft? Kultur lässt sich einfach auf das lateinische Verb colere, was soviel bedeutet wie bebauen, pflegen, verehren zurückführen. Hiermit ist erstmals nur die Pflege des Ackers gemeint, was in unserem Wort „Agrarkultur“ noch zu finden ist. Kultur kann sich aber auch auf ein geographisches Großgebilde beziehen. Also z.B. auf eine Nation mit unterschiedlicher historischer Entwicklung, ihren Sitten und Bräuchen. Ganz einfach könnte man Kultur auch auf alles beziehen, was im Zusammenleben von Menschen der Fall ist. Man kann den Begriff Kultur also auf vielerlei Arten definieren. Somit sind Bücher wie dieses sehr sinnvoll, wenn man sich für die Kulturwissenschaften, wie man cultural studies in Deutschland bezeichnet, interessiert. Im Anschluss an die Definition des Begriffs, und einigen historischen Fakten über die Entstehung dieses Faches werden nun die sieben Themen der Kulturwissenschaft vorgestellt. Hier werden jeweils „methodische Grundbegriffe, Theoretische Ansätze und Lektüren literarischer Texte zusammengeführt“. Die sieben Themen beinhalten das Zeichen, Medien, Körper, Zeit und Raum, Gedächtnis und Identität. Obwohl diese Einführung eigentlich für die Anglistik und Amerikanistik erstellt wurde, kann man sie auch sehr gut in anderen Literaturwissenschaften verwenden. Die Texte scheinen anfangs sehr schwer verständlich, doch vermitteln sie einen sehr guten Überblick über dieses noch so junge Fach. Sei es nun Anglistik, Amerikanistik oder Romanistik - dadurch, dass es sich hier um die Klärung der Themen, Fragestellungen und Grundbegriffe geht, kann man diese Einführung in jedem Bereich als Lehrbuch heranziehen. Für das Seminar „Einführung in die Kulturwissenschaft“ ist es als Literatur unverzichtbar.

Diese Einführung von Aleida Assmann ist nun Ende dieses Jahres in der zweiten Auflage erschienen.

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Das Buch stellt die sieben Kapitel der „cultural studies“ vor.

In einer Einleitung wird auf die Entstehung dieser, mittlerweile auch an den Universitäten weit verbreiteten Disziplin eingegangen.

Zunächst gilt es den Begriff „Kultur“ zu definieren, bzw. einzugrenzen. Was genau ist nun eigentlich Untersuchungsgegenstand der Kulturwissenschaft? Kultur lässt sich einfach auf das lateinische Verb colere, was soviel bedeutet wie bebauen, pflegen, verehren zurückführen. Hiermit ist erstmals nur die Pflege des Ackers gemeint, was in unserem Wort „Agrarkultur“ noch zu finden ist. Kultur kann sich aber auch auf ein geographisches Großgebilde beziehen. Also z.B. auf eine Nation mit unterschiedlicher historischer Entwicklung, ihren Sitten und Bräuchen. Ganz einfach könnte man Kultur auch auf alles beziehen, was im Zusammenleben von Menschen der Fall ist.

Man kann den Begriff Kultur also auf vielerlei Arten definieren. Somit sind Bücher wie dieses sehr sinnvoll, wenn man sich für die Kulturwissenschaften, wie man cultural studies in Deutschland bezeichnet, interessiert.

Im Anschluss an die Definition des Begriffs, und einigen historischen Fakten über die Entstehung dieses Faches werden nun die sieben Themen der Kulturwissenschaft vorgestellt. Hier werden jeweils „methodische Grundbegriffe, Theoretische Ansätze und Lektüren literarischer Texte zusammengeführt“. Die sieben Themen beinhalten das Zeichen, Medien, Körper, Zeit und Raum, Gedächtnis und Identität.

Obwohl diese Einführung eigentlich für die Anglistik und Amerikanistik erstellt wurde, kann man sie auch sehr gut in anderen Literaturwissenschaften verwenden. Die Texte scheinen anfangs sehr schwer verständlich, doch vermitteln sie einen sehr guten Überblick über dieses noch so junge Fach. Sei es nun Anglistik, Amerikanistik oder Romanistik - dadurch, dass es sich hier um die Klärung der Themen, Fragestellungen und Grundbegriffe geht, kann man diese Einführung in jedem Bereich als Lehrbuch heranziehen. Für das Seminar „Einführung in die Kulturwissenschaft“ ist es als Literatur unverzichtbar.

geschrieben am 03.11.2008 | 300 Wörter | 1866 Zeichen

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