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Zweifelsfrei Deutsch: Grammatik


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Rezension von

Jennifer Küppers

Zweifelsfrei Deutsch: Grammatik Dass das Wort „Grammatik“ aus dem Altgriechischen stammt und soviel wie „Kunst des Lesens und Schreibens“ bedeutet, wissen sicherlich die Wenigsten. Viel wichtiger ist ja auch, dass man diese Kunst – wenigstens in der eigenen Sprache – sicher beherrscht. Doch auch daran mangelt es. Nicht umsonst heißt es doch umgangssprachlich: „Deutsche Sprache – schwere Sprache.“ Abhilfe schafft Band 2 der vierbändigen Pons-Reihe „Zweifelsfrei Deutsch“. Auf knappen 100 Seiten wird einem mit verständlichen Beispielen und einfachen Regelerläuterungen die deutsche Grammatik nahe gebracht. Der Band widmet sich Nomen und ihrer Deklination, Fremdwörtern, Adjektiven, Pronomen und unbestimmten Zahlwörtern, Verben und ihren Konjugationen, Adverbien und Präpositionen, Prädikaten und Satzbau und der Kongruenz. Zu Beginn jeder Grammatikeinheit kann man bei einem Test sein Wissen zum jeweiligen Thema überprüfen und dann selbst entscheiden, ob man das Kapitel bearbeiten möchte oder ob man direkt zum nächsten übergehen möchte. Heißt es nun schmaler oder schmäler, ist die Hose aus original oder originaler irischer Schafswolle? Neu in diesem Band und besonders interessant und spannend sind Infokästen, die jeweils mit einem Anführungszeichen markiert sind, Sie geben kurzweilige Hintergrundinformationen und weisen mit lustigen Beispielen auf die Problematik der Sprache hin: So ist es doch zum Beispiel merkwürdig, dass in der deutschen Sprache ein Mädchen, das doch weiblich sein sollte, neutral ist (Das Mädchen), während ausgerechnet eine Rübe feminin ist (Die Rübe). Wie bereits im ersten Band der Reihe gibt es das Daumensymbol, das weitere Informationen gibt. Es erklärt zum Beispiel, dass bei englischen Nomen zwei Geschlechter als richtig gelten – also das und die E-Mail oder das oder der Event. Auch die Trillerpfeife, die vor besonderen Stolperfallen warnt, bleibt erhalten: Sie weist noch mal darauf hin, dass es die beliebten umgangssprachlichen Wendungen wie einzigster oder keinster nicht gibt oder, dass es tatsächlich gewinkt heißt und nicht gewunken. Besonders hilfreich ist das Kapitel über die Verben und Konjugationen, insbesondere die Konjugation von starken und schwachen Verben. Die wenigsten wissen, dass das Verb erschrecken nicht reflexiv gebraucht werden darf: Ich habe mich erschrocken oder erschreckt gibt es also nicht. Es muss heißen: Ich bin erschrocken. Auch beim Verb niesen gibt es immer wieder Unsicherheiten: Ich habe aber tatsächlich geniest und nicht etwa genossen. Wie bereits Band 1 gibt auch Band 2 der Pons-Reihe wertvolle Tipps und lässt einen spielerisch schwierige Grammatikphänomene verstehen. Die Erklärungen sind kurz und unkompliziert und die Eingangstests motivieren einen, das Grammatikkapitel zu bearbeiten. Stichwort- und Inhaltsverzeichnis sind übersichtlich und das Buch ist gut strukturiert und handlich. Eine sinnvolle Investition.

Dass das Wort „Grammatik“ aus dem Altgriechischen stammt und soviel wie „Kunst des Lesens und Schreibens“ bedeutet, wissen sicherlich die Wenigsten. Viel wichtiger ist ja auch, dass man diese Kunst – wenigstens in der eigenen Sprache – sicher beherrscht. Doch auch daran mangelt es. Nicht umsonst heißt es doch umgangssprachlich: „Deutsche Sprache – schwere Sprache.“

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Abhilfe schafft Band 2 der vierbändigen Pons-Reihe „Zweifelsfrei Deutsch“. Auf knappen 100 Seiten wird einem mit verständlichen Beispielen und einfachen Regelerläuterungen die deutsche Grammatik nahe gebracht. Der Band widmet sich Nomen und ihrer Deklination, Fremdwörtern, Adjektiven, Pronomen und unbestimmten Zahlwörtern, Verben und ihren Konjugationen, Adverbien und Präpositionen, Prädikaten und Satzbau und der Kongruenz.

Zu Beginn jeder Grammatikeinheit kann man bei einem Test sein Wissen zum jeweiligen Thema überprüfen und dann selbst entscheiden, ob man das Kapitel bearbeiten möchte oder ob man direkt zum nächsten übergehen möchte. Heißt es nun schmaler oder schmäler, ist die Hose aus original oder originaler irischer Schafswolle?

Neu in diesem Band und besonders interessant und spannend sind Infokästen, die jeweils mit einem Anführungszeichen markiert sind, Sie geben kurzweilige Hintergrundinformationen und weisen mit lustigen Beispielen auf die Problematik der Sprache hin: So ist es doch zum Beispiel merkwürdig, dass in der deutschen Sprache ein Mädchen, das doch weiblich sein sollte, neutral ist (Das Mädchen), während ausgerechnet eine Rübe feminin ist (Die Rübe).

Wie bereits im ersten Band der Reihe gibt es das Daumensymbol, das weitere Informationen gibt. Es erklärt zum Beispiel, dass bei englischen Nomen zwei Geschlechter als richtig gelten – also das und die E-Mail oder das oder der Event.

Auch die Trillerpfeife, die vor besonderen Stolperfallen warnt, bleibt erhalten: Sie weist noch mal darauf hin, dass es die beliebten umgangssprachlichen Wendungen wie einzigster oder keinster nicht gibt oder, dass es tatsächlich gewinkt heißt und nicht gewunken.

Besonders hilfreich ist das Kapitel über die Verben und Konjugationen, insbesondere die Konjugation von starken und schwachen Verben. Die wenigsten wissen, dass das Verb erschrecken nicht reflexiv gebraucht werden darf: Ich habe mich erschrocken oder erschreckt gibt es also nicht. Es muss heißen: Ich bin erschrocken. Auch beim Verb niesen gibt es immer wieder Unsicherheiten: Ich habe aber tatsächlich geniest und nicht etwa genossen.

Wie bereits Band 1 gibt auch Band 2 der Pons-Reihe wertvolle Tipps und lässt einen spielerisch schwierige Grammatikphänomene verstehen. Die Erklärungen sind kurz und unkompliziert und die Eingangstests motivieren einen, das Grammatikkapitel zu bearbeiten. Stichwort- und Inhaltsverzeichnis sind übersichtlich und das Buch ist gut strukturiert und handlich. Eine sinnvolle Investition.

geschrieben am 20.05.2008 | 410 Wörter | 2469 Zeichen

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