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Bevor es dunkel wird


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Rezension von

Anna Kneisel

Bevor es dunkel wird Zoe Adams packt ihre sieben Sachen und macht sich auf die weite Reise von Amerika auf eine schottische Insel, wo sie ein Ferienhaus gemietet hat, um Abstand zu ihrem Leben zu gewinnen und wieder zu sich selbst zu finden. Ihre Ehe mit Dan sieht sie als gescheitert, fühlt sich von ihm bevormundet und kontrolliert. Dennoch plagen sie Gewissensbisse, weil sie gleichzeitig ihren kleinen Sohn Caleb vermisst. Von ihrem Vermieter Mick wird sie freundlich in Empfang genommen und zu dem frisch renovierten Haus gebracht, das etwas abgelegen an den Klippen direkt am Meer steht. Von Anfang an hat Zoe jedoch den Eindruck, dass nicht nur Mick ihr etwas verschweigt und beginnt, sich über das Haus zu informieren. Ein Junge ist vor einem Jahr dort während der Bauarbeiten verschwunden und auch die düstere Geschichte um das Verschwinden der Vorbesitzerin Ailsa und die Gerüchte um Geistererscheinungen tragen nicht gerade dazu bei, sich in dem Haus wohl zu fühlen. Als sie beginnt den Gesang einer Frau zu hören und immer wieder von erotischen Träumen hochschreckt, zweifelt sie mehr und mehr an ihrer Wahrnehmung, was nicht weiter verwunderlich ist, da sie sich durch die unternommene Reise gerade von einem psychischen Zusammenbruch zu erholen gehofft hatte. Von Charles, einem Buchhändler im Dorf, erhält sie Stück für Stück weitere beunruhigende Details zur Geschichte des Hauses und seiner Bewohner: von obskuren Experimenten, die Tamhas MCBride an seiner Frau Ailsa durchführte, bevor er auf See verunglückte und von Ailsas Sohn, der erst ein knappes Jahr nach seiner Abreise geboren wurde, sodass die Dorfbewohner ihn für das Kind eines Dämonen hielten. Immer tiefer taucht Zoe in die Geschichte ein und begibt sich durch ihre Recherchen in große Gefahr. Stephanie Merritt hat mit „Bevor es dunkel wird“ einen 480 Seiten starken Pageturner geschrieben, der mit den Genres Gothic Novel und Psychothriller spielt und der (bis auf das Ende) in sich stimmig aufgebaut ist. Es ist der Natur der Story geschuldet, dass man über Zoe als Hauptfigur im Verlauf sehr wenig erfährt, denn sie verschließt sich nicht nur vor den Dörflern, sondern auch gewissermaßen vor sich selbst – und genau das ist notwendig, damit die Story „funktionieren“ kann. Wer es düster mag und Gänsehaut-Atmosphäre aushalten kann, wird diesen Roman gern und trotz seiner Dicke schnell durchgelesen haben.

Zoe Adams packt ihre sieben Sachen und macht sich auf die weite Reise von Amerika auf eine schottische Insel, wo sie ein Ferienhaus gemietet hat, um Abstand zu ihrem Leben zu gewinnen und wieder zu sich selbst zu finden. Ihre Ehe mit Dan sieht sie als gescheitert, fühlt sich von ihm bevormundet und kontrolliert. Dennoch plagen sie Gewissensbisse, weil sie gleichzeitig ihren kleinen Sohn Caleb vermisst. Von ihrem Vermieter Mick wird sie freundlich in Empfang genommen und zu dem frisch renovierten Haus gebracht, das etwas abgelegen an den Klippen direkt am Meer steht.

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Von Anfang an hat Zoe jedoch den Eindruck, dass nicht nur Mick ihr etwas verschweigt und beginnt, sich über das Haus zu informieren. Ein Junge ist vor einem Jahr dort während der Bauarbeiten verschwunden und auch die düstere Geschichte um das Verschwinden der Vorbesitzerin Ailsa und die Gerüchte um Geistererscheinungen tragen nicht gerade dazu bei, sich in dem Haus wohl zu fühlen. Als sie beginnt den Gesang einer Frau zu hören und immer wieder von erotischen Träumen hochschreckt, zweifelt sie mehr und mehr an ihrer Wahrnehmung, was nicht weiter verwunderlich ist, da sie sich durch die unternommene Reise gerade von einem psychischen Zusammenbruch zu erholen gehofft hatte.

Von Charles, einem Buchhändler im Dorf, erhält sie Stück für Stück weitere beunruhigende Details zur Geschichte des Hauses und seiner Bewohner: von obskuren Experimenten, die Tamhas MCBride an seiner Frau Ailsa durchführte, bevor er auf See verunglückte und von Ailsas Sohn, der erst ein knappes Jahr nach seiner Abreise geboren wurde, sodass die Dorfbewohner ihn für das Kind eines Dämonen hielten. Immer tiefer taucht Zoe in die Geschichte ein und begibt sich durch ihre Recherchen in große Gefahr.

Stephanie Merritt hat mit „Bevor es dunkel wird“ einen 480 Seiten starken Pageturner geschrieben, der mit den Genres Gothic Novel und Psychothriller spielt und der (bis auf das Ende) in sich stimmig aufgebaut ist. Es ist der Natur der Story geschuldet, dass man über Zoe als Hauptfigur im Verlauf sehr wenig erfährt, denn sie verschließt sich nicht nur vor den Dörflern, sondern auch gewissermaßen vor sich selbst – und genau das ist notwendig, damit die Story „funktionieren“ kann.

Wer es düster mag und Gänsehaut-Atmosphäre aushalten kann, wird diesen Roman gern und trotz seiner Dicke schnell durchgelesen haben.

geschrieben am 29.11.2018 | 375 Wörter | 1995 Zeichen

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